Der Park von Gut Kretinga

Bereits im 16. Jahrhundert schützten das Gut mehrere künstlich angelegte Haine vor dem Küstenwind und der sengenden Sonne. Ignacy Jakub Massalski ließ 1778 einen Obstgarten anpflanzen und den Weg vom Gut bis zur Kirche mit Linden säumen. Auf seine Initiative erhielten auf Gut Kretinga auch die ersten exotischen Pflanzen Einzug. Die Grafen Potocki vergrößerten den Obstgarten ab 1795 um 300 Setzlinge. Unter den Subow schließlich wurde ein Landschaftspark angelegt.
Auch Graf Jósef Tyszkiewicz scheute keine Kosten und ließ nach Skizzen des Gartenarchitekten Johann Larass Grünflächen bepflanzen. Der französische Landschaftsarchitekt Edouard Andre beteiligte sich an der Gestaltung. Winterlindenalleen teilte den Park nun in vier Teile. In jedem stand ein skulpturengeschmückter Springbrunnen. Die Linden wurden jedes Jahr bogenförmig beschnitten, so dass man unter Baumtunneln wandelte. Dort, wo sich die Alleen kreuzten, stand ein hölzerner Altan. Vier Teiche wurden ausgehoben. Es war verboten, Hunde in den Park zu lassen, den Rasen zu betreten oder Blumen zu pflücken. Besonders die riesigen Rosenbeete wurden wie Augäpfel gehütet. Außerdem wurden im Park Fasanen und Weinbergschnecken gehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte man das Gut in eine Sowchose um und die Bäume im Park wurden abgeholzt. 1992 hat man begonnen, den Park neu zu beleben. In dem Zuge wurden über 4 000 neue Bäume und Sträucher gepflanzt sowie ein 940 m2 großer Blumengarten angelegt.

Bereits im 16. Jahrhundert schützten das Gut mehrere künstlich angelegte Haine vor dem Küstenwind und der sengenden Sonne. Ignacy Jakub Massalski ließ 1778 einen Obstgarten anpflanzen und den Weg vom Gut bis zur Kirche mit Linden säumen. Auf seine Initiative erhielten auf Gut Kretinga auch die ersten exotischen Pflanzen Einzug. Die Grafen Potocki vergrößerten den Obstgarten ab 1795 um 300 Setzlinge. Unter den Subow schließlich wurde ein Landschaftspark angelegt.
Auch Graf Jósef Tyszkiewicz scheute keine Kosten und ließ nach Skizzen des Gartenarchitekten Johann Larass Grünflächen bepflanzen. Der französische Landschaftsarchitekt Edouard Andre beteiligte sich an der Gestaltung. Winterlindenalleen teilte den Park nun in vier Teile. In jedem stand ein skulpturengeschmückter Springbrunnen. Die Linden wurden jedes Jahr bogenförmig beschnitten, so dass man unter Baumtunneln wandelte. Dort, wo sich die Alleen kreuzten, stand ein hölzerner Altan. Vier Teiche wurden ausgehoben. Es war verboten, Hunde in den Park zu lassen, den Rasen zu betreten oder Blumen zu pflücken. Besonders die riesigen Rosenbeete wurden wie Augäpfel gehütet. Außerdem wurden im Park Fasanen und Weinbergschnecken gehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte man das Gut in eine Sowchose um und die Bäume im Park wurden abgeholzt. 1992 hat man begonnen, den Park neu zu beleben. In dem Zuge wurden über 4 000 neue Bäume und Sträucher gepflanzt sowie ein 940 m2 großer Blumengarten angelegt.

Lietuvos Dvarai : Kretingos dvaro sodyba
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