Das Herrenhaus

Das Herrenhaus auf Gut Šešuolėliai erhielt seine jetzige Gestalt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nachdem Petras Povilas Končia das Gut erworben hatte, ließ er den Vilniusser Architekten Tadeusz Rostworowski ein Herrenhaus im englischen Stil entwerfen. Im Souterrain wurden Küche und Zimmer für die Bediensteten eingerichtet, im Erdgeschoss Salon, Esszimmer und Bibliothek. Im ersten Stock befanden sich die Schlafzimmer der Familie und die Gästezimmer. Das Zimmer mit Blick auf den Park wurde besonders von Präsident Antanas Smetona geschätzt.

Für die Inneneinrichtung verwendete man dunkles Holz. In den Wandnischen standen Schränke mit bunter Glasmalerei. Die Kachelöfen waren mit Ornamenten verziert. Das Feuern war Aufgabe der Bediensteten. Sobald das Holz niedergebrannt war, mussten sie die Ofenklappe schließen. Wenn sich jemand damit verspätete, pflegte der Hausherr zu schimpfen, dass die „Luft geheizt wird“. Auch auf Ordnung legte er großen Wert. Kein Stäubchen durfte im Haus zu finden sein, und der Fußboden musste stets glänzen wie ein Spiegel. In dem gepflegten und luxuriös eingerichteten Herrenhaus waren oft namhafte Gäste zu Besuch.

Das Herrenhaus

Das Herrenhaus auf Gut Šešuolėliai erhielt seine jetzige Gestalt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nachdem Petras Povilas Končia das Gut erworben hatte, ließ er den Vilniusser Architekten Tadeusz Rostworowski ein Herrenhaus im englischen Stil entwerfen. Im Souterrain wurden Küche und Zimmer für die Bediensteten eingerichtet, im Erdgeschoss Salon, Esszimmer und Bibliothek. Im ersten Stock befanden sich die Schlafzimmer der Familie und die Gästezimmer. Das Zimmer mit Blick auf den Park wurde besonders von Präsident Antanas Smetona geschätzt.

Für die Inneneinrichtung verwendete man dunkles Holz. In den Wandnischen standen Schränke mit bunter Glasmalerei. Die Kachelöfen waren mit Ornamenten verziert. Das Feuern war Aufgabe der Bediensteten. Sobald das Holz niedergebrannt war, mussten sie die Ofenklappe schließen. Wenn sich jemand damit verspätete, pflegte der Hausherr zu schimpfen, dass die „Luft geheizt wird“. Auch auf Ordnung legte er großen Wert. Kein Stäubchen durfte im Haus zu finden sein, und der Fußboden musste stets glänzen wie ein Spiegel. In dem gepflegten und luxuriös eingerichteten Herrenhaus waren oft namhafte Gäste zu Besuch.

Lietuvos Dvarai : Šešuolėlių I dvaro sodyba
Koordinatės : 55.0780, 25.0620
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