Der Park von Schloss Panemunė (Gelgaudai, Vytėnai)
Bereits im 17. Jahrhundert wurde um Schloss Panemunė ein Park angelegt. Damals wurden Teiche ausgehoben und Baumalleen gepflanzt. Unter Antanas Gelgaudas nahm der Park weiter Gestalt an. Auf der dreizehn Hektar umfassenden Fläche wurden Ruhehügel mit Aussichtsplattformen und Lauben aufgeschüttet, von denen aus sich der Blick auf das Nemunastal öffnet. Durch Anstauung eines kleinen Flüsschens entstanden fünf miteinander verbundene Teiche. In dem Park dominierten Laubbäume. Der älteste von ihnen ist eine Eiche mit heute 1,7 Meter Durchmesser. Als später das Kloster gegründet wurde, übernahmen die Mönche und ihre Zöglinge die Parkpflege. Sie hielten in den Teichen Karpfen und boten Touristenausflüge an.