Das Große Tor, im 17. Jahrhundert aus grauem skandinavischem Sandstein erbaut, öffnete den sakralen Raum des Klosters. Wer dieses Tor durchschritt, gelangte über eine Lindenallee zu einem weiteren heiligen Tor, das der nebenan wohnende Pförtner beaufsichtigte. Erst dahinter befand man sich im eigentliche Heiligtum. Hinter dem großen Tor setzte auch die im gesamten Kloster vorherrschende Thematik der Erhöhung Mariens ein. Im Giebel des Tors wurde eine lateinische Inschrift über Marias Mission eingemeißelt, daneben das Familienwappen des Klostergründers K. Z. Pac: die Marienblume, eine doppelte Lilie. Das Tor wurde mit Skulpturen und Statuen namhafter ausländischer Meistern versehen. In den Tornischen stellte man vier Sandsteinskulpturen des deutschen Bildhauers M. Wolsztyn auf.