
Auch im südlichen Insthaus waren Instleute untergebracht. Die Fassade des einstöckigen Gebäudes ziert ein Portikus mit vier Säulen. Im Inneren waren vier identische Wohnungen eingerichtet. Außerdem befand sich in dem Gebäude die Waschküche, die man damals „procka“ (von polnisch praczka für „Wäscherin“) nannte. Die Wäscherinnen mussten nicht weit gehen, um Wasser zu holen, denn direkt vor dem Haus gab es eine ergiebige Quelle. Man vermutet, dass das Gut ihretwegen an diesem Ort errichtet wurde. Beim Graben des Weges neben dem Insthaus hat man Eichenrohre entdeckt, die damals der Wasserversorgung dienten.
Während der Sowjetherrschaft wurden hier Werkstätten eingerichtet und später Wohnungen. Heute befindet sich das Gebäude in privatem Besitz.