• Seine heutige Gestalt verdankt das Schloss den Tyszkiewicz. Unter ihnen erhielt es einen Anbau mit zwei Türmchen und einer Aussichtsplattform. Das Ziegeldach wurde gegen ein Blechdach ausgetauscht. Das Vestibül wurde ebenso überholt wie die Fenster. Beidseitig des Haupteingangs standen altertümliche Kanonen und zwei schwere Kanonenkugeln. Beim Betreten des Schlosses fiel der Blick als erstes auf…
  • Die Offizinen auf Gut Raudondvaris wurden ungefähr 1840 gebaut. Die Entwürfe stammten von dem damals auf dem Gut als Bauleiter beschäftigte Architekten Jonas Margevičius. Die Nordoffizin diente als Gästehaus. Bis 1867 wohnte hier der Gutsverwalter. Vor dem Ersten Weltkrieg pflegte hier der Bischoff von Kaunas abzusteigen. In der Südoffizin wohnten Angestellte der Gutsverwaltung und Diener.…
  • Die Offizinen auf Gut Raudondvaris wurden ungefähr 1840 gebaut. Die Entwürfe stammten von dem damals auf dem Gut als Bauleiter beschäftigte Architekten Jonas Margevičius. Die Nordoffizin diente als Gästehaus. Bis 1867 wohnte hier der Gutsverwalter. Vor dem Ersten Weltkrieg pflegte hier der Bischoff von Kaunas abzusteigen. In der Südoffizin wohnten Angestellte der Gutsverwaltung und Diener.…
  • Die Orangerie auf Gut Raudondvaris wurde in den Jahren 1837 bis 1839 erbaut. Der Graf reiste viel und pflegte den Gärtnern aus fernen Ländern verschiedenste Setzlinge mitzubringen. Die Orangerie rühmte sich ihrer Zitrusbäume. In Holzkübeln wurden niedrige Apfelbäume gepflanzt. Sobald die Temperaturen anstiegen, wurden die Pflanzen nach draußen gestellt. Inmitten der Pflanzen konnte man das…
  • Der modernen, nach englischem Vorbild erbauten Marstall wurde zwischen 1855 und 1861 erbaut. Die Form des neogotischen Gebäudes erinnert an ein U. Die Pferde wurden vom Marstallamt beaufsichtigt. Wenn zur großen Jagd geladen war und angeschirrt werden musste, kamen die Kutscher mit der Arbeit kaum nach, denn der Graf begab sich stets mit sechs Equipagen…
  • Das einstöckige Haus mit Mansarde wurde 1837 für den Gutsverwalter erbaut. Zum Gutsverwalter wurde ein besonders zuverlässiger Mensch bestellt. Da die Tyszkiewicz nicht fortwährend auf dem Gut lebten, pflegten sie mit dem Gutsverwalter einen regen Briefwechsel. Auf diese Weise blieb das Paar über den Stand des Guts auf dem Laufenden. Für ordentliche Arbeit wurde der…
  • Der Graf ging gern auf die Jagd und sorgte dafür, dass die Hauswirtschafterinnen auf dem Gut stets über verschiedenstes Fleisch verfügten. Was von dem frischen Wildbret nicht sofort verarbeitet wurde, kam in den Eiskeller. Für Lebensmittel gab es einen eigenen Verwalter, den sogenannten „Wachtmeister“. Er gab dem Küchenmeister Lebensmittel nur nach Erhalt eines entsprechenden Antrags.…
  • Die beiden äußerlich identischen Speicher auf Gut Raudondvaris wurden vermutlich 1846 errichtet. Sie wurden von dem damals auf dem Gut beschäftigten Architekten Jokūbas Voleris entworfen. In dem Speicher bewahrte man vor allem Korn, aber auch landwirtschaftliche oder Haushaltsgeräte auf.
  • Die beiden äußerlich identischen Speicher auf Gut Raudondvaris wurden vermutlich 1846 errichtet. Sie wurden von dem damals auf dem Gut beschäftigten Architekten Jokūbas Voleris entworfen. In dem Speicher bewahrte man vor allem Korn, aber auch landwirtschaftliche oder Haushaltsgeräte auf.
  • Die Mauer um Gut Raudondvaris wurde im 19. Jahrhundert errichtet Die Pfosten der kleinen Pforten wie auch des großen Tors waren Schmiedearbeiten. Die Mauer wurde mit Rautenornamenten aus Ziegelstein verziert. Wenn der Graf seinen Besuch angekündigt hatte, versammelte sich die gesamte Dienerschaft am großen Tor und im Schlosshof. Sobald sich der Graf näherte und die…
  • Der Park von Gut Raudondvaris ist heute genau wie früher von Rosenduft erfüllt. Bereits zu Zeiten der Tyszkiewicz wurden gegenüber der Orangerie runde Rosenbeete angelegt. An ihnen fuhr jedes Mal die Kutsche der Tyszkiewicz vorbei, wenn sie das Gut besuchten. Der Graf brachte von seinen vielen Reisen gern Setzlinge für den Garten mit. Die Gärtner,…