• Das gemauerte Herrenhaus auf Gut Babtynas wurde im 18. Jahrhundert von der Familie Prosor erbaut. Sie versahen das Gebäude mit zweistöckigen Giebeln, Balkonen und einem Wehrturm. Innen waren 28 Zimmer vorgesehen. Unter Graf Tyszkiewicz und später General Vladas Nagevičius wurden Umbauten vorgenommen. In dem Zuge wurde das Gebäude mit Risaliten versehen und die Decke des…
  • Die Scheune wurde im 19. Jahrhundert zu Zeiten der Tyszkiewicz auf Gut Babtynas gebaut. Die Tyszkiewicz ergänzten das Gut sogar um 16 verschiedene Wirtschaftsgebäude. Die gemauerte Scheune diente der Aufbewahrung verschiedenster Lebensmittel wie Korn, Mehl und Fleisch. In einem separaten Raum wurden haus- und landwirtschaftliche Geräte gelagert. Nach dem Krieg diente die Scheune als Lager.…
  • Das kleine Schatzhaus unweit des Herrenhauses entstand im 18. Jahrhundert unter den Prosor. In ihm wurden Wertgegenstände des Guts aufbewahrt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Schatzhaus zur Molkerei umfunktioniert. An Arbeit mangelte es dort nicht, denn auf dem Gut hielt man ein beträchtliche Anzahl Milchkühe. Die Milch verarbeitet man zu verschiedensten Produkten, und das…
  • Die im traditionellen Stil erbaute Dreschtenne auf Gut Babtynas entstand im 19. Jahrhundert. Hier wurde Getreide gedroschen und gelagert. Für den Bau verwendete man Backsteinpfosten und Holzbalken. Nach dem Krieg wurden die Balken durch Silikatziegel ersetzt. Den authentischen Bodenbelag übergoss man mit Beton. Heute befindet sich in der ehemaligen Dreschtenne ein Konzertsaal, der Platz für…
  • Ursprünglich war der Bau rechteckig ausgelegt. Nach dem Krieg ließ General V. Nagevičius den Stall umbauen und verlieh ihm eine L-Form. Im Stall wurden Zuchtpferde, Arbeitspferde und Milchkühe gehalten. Seit der Privatisierung des Guts im Jahr 1999 steht der Stall leer.
  • Der weiße Bildstock auf dem Weg zum Gut Žemaitkiemis kennzeichnet den Beginn des Gutsgeländes. Solche Bildstöcke wurden im 19. Jahrhundert in allen Ecken des Anwesens als Grenzmarkierungen aufgestellt. Dieses ist das einzige bis heute erhaltene Gebäude der Kleinarchitektur, das ein Kreuz ziert.
  • Der von Asiūlis und Nevėžis-Tal gesäumte Babtynas-Burghügel datiert von der ersten Jahrtausendwende. Auf der zehn Meter hohen Erhebung befindet sich eine dreieckige Plattform mit einem drei Meter hohen Wall. Er soll den Burghügel vor benachbarten Erhebungen schützen. 1961 fanden Archäologen auf dem Gelände um den Burghügel gebrannte Tonscherben und auf der Plattform Spuren ehemaliger Gräben.…