• Das Herrenhaus auf Gut Burbiškis wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf Initiative des damaligen Gutsbesitzers Stanislovas Venclovavičius erbaut. Mit dem Entwurf war der polnische Architekt Giżycki betraut. Mehr als 1 000 Leibeigene mussten sich an dem Bau beteiligen. Das Hauptportal des Palastes mit seinen Säulen erinnert an einen Triumphbogen. Die Wände kleidete man mit…
  • Die Offizin auf Gut Burbiškis entstand zur gleichen Zeit wie das Herrenhaus. In dem Gebäude lebte die Dienerschaft. Die Venclovavičiai beschäftigten zwei Dienstmädchen, außerdem einen Gärtner und einen Verwalter. Als der aus Amerika heimgekehrte Priester Zabiela das Gut erwarb, ließ er in der Offizin eine Kirche mit Pfarrei einrichten. Es wird erzählt, dass man es…
  • Der fünf Hektar große Park von Gut Burbiškis wurde im 19. Jahrhundert konzipiert. Das Herzstück bildet ein Teich mit sieben Inseln Kanälen und kleinen Brücken. Zum Lustwandeln wurde Alleen angelegt. Den Teichwart nannte man nach dem russischen Wort für Gemüsegärtner agaradnik. Ihm waren zehn Gärtnergehilfen unterstellt. In dem waldähnlichen Park wachsen Linden, Tannen, Birken und…
  • Die Wassermühle an der Anykšta wurde 1926 errichtet. Hier malten sowohl die Gutsbesitzer als auch die Bauern ihr Korn. Doch den Höfen am Ufer der Anykšta und des Sees Rubikiai brachte die Mühle keinen Segen. Wegen der Stauanlage an der Mühle wurden bei hohem Wasserstand Wiesen und Felder geflutet. 1905 wandelte sich das tägliche Murren…