Der Komplex mit der Gruftkapelle der Tyszkiewicz und der Friedhofsmauer mit ihren Toren. Die Gruft

Die im neogotischen Stil errichtete Gruftkapelle befindet sich auf dem neuen Friedhof. Mit dem Entwurf der zukünftigen Grabstätte für die Grafenfamilie hatte man den schwedischen Architekten Karl Eduard Strandmann beauftragt. Aus Feldsteinen und Backstein wurde zunächst die Gruft gebaut, darüber schließlich die Kapelle errichtet. Die Kapellenfenster schmücken Glasmalereien mit Darstellungen von Heiligen, die Wände zieren Zeichnungen und in die Holztüren wurde das Wappen der Tyszkiewicz geschnitzt. Der hölzerne Altar stammt aus der Hand eines Warschauer Tischlermeisters.
In dieser der Gruft wurde der einbalsamierte Leichnam von Graf Jósef Tyszkiewicz bestattet. Neben ihm ruhen seine Frau, die Enkel und die Schwägerin.
Während des Krieges fiel die Gruft Grabschändern zum Opfer. Sie holten die Gebeine aus den Särgen und entwendeten die Schädel. Zu Sowjetzeiten wurden die Altarskulpturen und sogar das Kruzifix gestohlen. Als man 2014 die gemauerten Wände des Piedestals durchbohrte, fand man vier prachtvolle metallene Sarkophage. Auf einem lagen ein Schwert und die Kokarde einer Uniformmütze – so war auch Jósef Tyszkiewicz bestattet worden.
1975 wurde die Kapelle dem landeskundlichen Museum Kretinga übergeben. 2017 begannen die Restaurierungsarbeiten an der Kapelle.

Die im neogotischen Stil errichtete Gruftkapelle befindet sich auf dem neuen Friedhof. Mit dem Entwurf der zukünftigen Grabstätte für die Grafenfamilie hatte man den schwedischen Architekten Karl Eduard Strandmann beauftragt. Aus Feldsteinen und Backstein wurde zunächst die Gruft gebaut, darüber schließlich die Kapelle errichtet. Die Kapellenfenster schmücken Glasmalereien mit Darstellungen von Heiligen, die Wände zieren Zeichnungen und in die Holztüren wurde das Wappen der Tyszkiewicz geschnitzt. Der hölzerne Altar stammt aus der Hand eines Warschauer Tischlermeisters.
In dieser der Gruft wurde der einbalsamierte Leichnam von Graf Jósef Tyszkiewicz bestattet. Neben ihm ruhen seine Frau, die Enkel und die Schwägerin.
Während des Krieges fiel die Gruft Grabschändern zum Opfer. Sie holten die Gebeine aus den Särgen und entwendeten die Schädel. Zu Sowjetzeiten wurden die Altarskulpturen und sogar das Kruzifix gestohlen. Als man 2014 die gemauerten Wände des Piedestals durchbohrte, fand man vier prachtvolle metallene Sarkophage. Auf einem lagen ein Schwert und die Kokarde einer Uniformmütze – so war auch Jósef Tyszkiewicz bestattet worden.
1975 wurde die Kapelle dem landeskundlichen Museum Kretinga übergeben. 2017 begannen die Restaurierungsarbeiten an der Kapelle.

Lietuvos Dvarai : Kretingos dvaro sodyba
Koordinatės : 55.8940 , 21.2450
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